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Gustav Mie (1868 - 1957)

Gustav Mie studierte in Rostock und Heidelberg. Als Assistent in Karlsruhe beschäftigte er sich intensiv mit den Hertzschen Versuchen. Dies war für seinen weiteren wissenschaftlichen Weg bestimmend. Nach der Habilitation in Karlsruhe wurde er 1902 als a.o. Professor nach Greiswald berufen. 1905 wurde er zum ordentlichen Professor ernannt. Er wechselte 1917 nach Halle und nahm 1924 einen Ruf als Direktor des Physikalischen Instituts der Universiät Freiburg an. In Freiburg war er bis zu seiner Emeritierung tätig.

Mie gehört zu einen der herausragenden deutschen Physikern des 20. Jahrhundert. Noch heute wird seine Arbeit über Lichtstreuung an kleinen Teilchen aus dem Jahre 1908 vielfach zitiert (Mie-Streuung). 1912-13 versuchte er eine Theorie der Materie auf Grundlage der Elektrodynamik zu entwickeln.

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